Gefährliche Erreger stellen in der medizinischen Versorgung eine immer größer werdende Bedrohung und Belastung für den Patienten, die Angehörigen und auch das Personal dar. Bisher haben sich alle Maßnahmen zur Eindämmung ihrer Verbreitung vorwiegend auf das medizinisch-therapeutische Personal konzentriert.
Ziel des AHOI-Projektes ist es, auch die Patienten und ihre Angehörigen stärker in die Vermeidung von Infektionen einzubinden und somit gemeinsam mit dem Personal Leben zu retten.
Das bedeutet:
Die Patienten und ihre Angehörigen bzw. Besucher kennen relevante Hygieneregeln und setzen diese während ihres Aufenthaltes in Arztpraxis, Krankenhaus oder Pflegeeinrichtung um.
Zudem achten sie bewusst auf die Umsetzung von Hygienemaßnahmen durch medizinisches, therapeutisches und pflegerisches Personal. Sie können durch konstruktive Hinweise deren Einhaltung unterstützen und aktiv zu einer erfolgreichen Behandlung beitragen.
Obwohl zusätzliche Rückfragen auch eine Herausforderung im stressigen Arbeitsalltag darstellen, wird sich das Personal in den meisten Fällen über die Unterstützung durch Patienten und ihre Angehörigen bzw. Besucher freuen und die Hinweise gern annehmen.
Durch die aktive Einbeziehung der Patienten und ihrer Angehörigen bzw. Besucher sowie den wertschätzenden Umgang mit hygienerelevanten Hinweisen profitieren alle an der Behandlung Beteiligten!